• Mehr Leben e.V.

    Der Verein Mehr Leben e.V. fördert die Entstehung von Wohnprojekten in Lüneburg und Umgebung. Zu deren Realisierung bieten sich verschiedene Möglichkeiten von der Grundstückssuche bis zur Gründungsunterstützung.

    Anlaufstelle für Interessierte ist der Stammtisch von Mehr Leben der an jedem ersten Montag im Monat (nicht an Feiertagen) für den Erfahrungsaustausch stattfindet.

    Grundstück in Bahnhofsnähe für Wohnprojekte reserviert - in Lüneburg
    In 1 km Entfernung vom Bahnhof Lüneburg existiert potentielles Bauland, für das Wohnprojekten Vorrang eingeräumt wird (gilt noch bis Sommer 2022). Die Stadtverwaltung ist Wohnprojekten gegenüber aufgeschlossen. Neben dem Neubau des Wohnprojekts Fluse auf einem Grünstreifen kann ein weiteres Wohnprojekt entstehen. Interessierte Gruppen dürfen sich gerne an Mehr Leben e.V. oder direkt an das Projekt FLUSE richten. Wir bringen gerne weitere Projekte auf dem Weg und helfen mit Tips zur Situation vor Ort und beim Kontakt herstellen zur Hansestadt.
    gemeinschaft.sinn[at]posteo.de

    Es gibt in Lüneburg bereits mehrere gemeinschaftliche Wohnprojekte:

  • Speicherbogen

    Das Projekt Am Speicherbogen entsteht in der Dorette-von-Stern-Straße als generationsübergreifendes Wohnprojekt. Die baufragten Architekten haben die Projektziele - umweltfreundlich - wohngesund - generationsübergreifend in ein innovatives und für Lüneburg bisher einmaliges Gebäudekonzept übersetzt.
„Am Speicherbogen“ wird das erste strohgedämmte Mehrfamilienhaus in Lüneburg entstehen.
Ein Gebäude mit herausragender Umweltbilanz durch die Verwendung von Materialien (Holz, Lehm, Stroh), die vorwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden und ein besonders wohngesundes Raumklima überzeugen.
 Und es entsteht ein Gebäude, in dem Menschen in den unterschiedlichen Lebensphasen ein zu Hause und ein Miteinander finden. 

    ... mehr Informationen auf der website des Projektes www.speicherbogen.de

  • FLUSE (ehemals Gemeinschaft.Sinn e.V.)

    Inmitten einer Stadt, in der die Mieten rasant steigen, schaffen wir mit unserem Wohnprojekt FLUSE bezahlbaren Mietwohnraum. Zu 40. leben wir in
    elf Wohneinheiten von Einzelwohnungen bis Sechser-WGs und vereinen so unterschiedliche Wohnbedürfnisse unter einem Dach. Ziel unseres Projektes ist es, langfristig und bezahlbar in Selbstverwaltung und Solidarität zu wohnen. Deshalb haben wir unser Haus nach dem Konzept des Mietshäuser Syndikats (MHS) realisiert. Durch die Mitgliedschaft im MHS ist das Haus unverkäuflich.

    Die FLUSE ist barrierearm gebaut, damit sie möglichst vielen Menschen zugänglich ist. Neben einem gemeinsamen Garten mit Spielplatz teilen wir auch eine große Dachterrasse. Im Keller befinden sich ein Fahrradkeller, eine Werkstatt, eine Food Coop, eine Waschküche und eine kleine Töpferei. Im Erdgeschoss ist zudem eine Abholstelle der Gartengenossenschaft "WirGarten" untergebracht, die jeden Donnerstag für Genossenschaftsmitglieder aus dem Viertel zugänglich ist.

    Viele Möglichkeiten bietet außerdem unser 81 m² großer Gemeinschaftsraum. Bist du oder seid ihr auf der Suche nach einem Raum für eine Veranstaltung, ein Gruppentreffen oder einen Workshop? Dann bist du/ seid ihr bei uns genau richtig! Der Raum kann gegen Spende genutzt werden, die Veranstaltung muss natürlich mit unserer Nutzungsvereinbarung konform sein. Bei Interesse schreibt uns eine Mail an Flusenraum[at]posteo.de

    Die FLUSE konnten wir nur dank der Unterstützung von vielen Menschen von nah und fern realisieren. Wir stehen daher gerne mit Rat und Tat für die Gründung neuer Wohnprojekte zur Verfügung.

    Kontakt:
    Fluse Wohnprojekt - Gemeinschaft.Sinn e.V.
    Meisterweg 100
    21337 Lüneburg
    E-Mail: gemeinschaft.sinn[at]posteo.de
    Website: www.fluse.org

  • Raeume

    Ræume – solidarisch, bezahlbar, unverkäuflich

    Im Herzen des südlichen Stadtrands erproben wir das gute Leben auf einem ehemaligen Bauernhof. Wenn wir nicht gerade plenieren, AG-Arbeit machen, Holz hacken, oder lohnarbeiten, freuen wir uns über ein zunehmend blühendes und summendes Gelände und die vielen freiRAEUME, die unser Hof für uns und andere bietet.

    Seit dem Kauf haben wir zwei Nebengebäude zu Wohnraum ausgebaut, um ohne zusätzliche Flächenversiegelung weiteren bezahlbaren Wohnraum in solidarischer Lebensweise zu schaffen: Aus der alten Molkerei wurde eine Wohnung und der ehemalige Schweinestall hat nun samt Dachgeschoss drei Etagen mit Wohnraum für 25 Menschen in neun Wohneinheiten. Somit leben aktuell rund 50 mehr oder minder alte Menschen in unserem Projekt.
    Mittendrin stecken wir jetzt im Ausbau zweier Silos, aus denen eine Wohnung mit fünf kreisrunden Zimmern entsteht.

    Aus tiefer Überzeugung heraus haben wir beschlossen, Ræume im Rahmen des Mietshäusersyndikats zu verwirklichen. So ist sichergestellt, dass dieser Wohnraum nicht mehr privatisiert und zum Spekulationsobjekt unsolidarischer Gestalten wird.

    Im gemeinschaftlichen Bezug ökologischer Nahrungsmittel vom Großhandel bzw. direkt von Erzeuger*innen verbindet sich unsere antikapitalistische Einstellung mit der beileibe nicht mehr neuen Erkenntnis, dass nur ein ökologischer und nachhaltiger Lebensstil in die Zukunft führt.

    Im Zuge der Projektvergrößerung haben wir darum ein hofübergreifendes Energiekonzept erstellt, mit dem wir das postfossile Zeitalter einläuten. Das gelingt durch einen Mix aus Photovoltaik, Solarthermie und Erdwärme. Die gewonnene Energie wird in einem Pufferspeicher (riesige Thermoskanne!) gespeichert.

    Aus Anstand gegen rechts, für Klimagerechtigkeit und für die Überwindung des Kapitalismus.

    Kontakt:
    Raeume e.V.
    Lüneburger Str. 23
    21335 Lüneburg
    mail[at]raeume.org
    Telefon: 04131 9977 191

  • Meisterweg 104

    Im Meisterweg 104 leben seit unserem Einzug im März 2020 13 Erwachsene und 8 Kinder als Familie, Paar oder Einzelperson. Seitdem wird unser Haus im Speicherquartier in Lüneburg mit buntem Leben gefüllt. Wir leben als WEG (Wohnungseigentümer*innengemeinschaft) generationsübergreifend, unsere jüngste Bewohnerin ist im Sommer 2021 geboren, unser ältester Bewohner 66 Jahre alt.

    Unsere Idee vom zusammen Leben und Wohnen:

    • Wir gestalten unser Miteinander gemeinschaftlich und solidarisch und leben eine verlässliche Nachbarschaft.
    • Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig und bringen unsere Stärken und Erfahrungen in die Gemeinschaft ein.
    • Dabei achten wir die Individualität jedes und jeder Einzelnen und wahren ein gutes Gleichgewicht zwischen Gemeinschaft und Distanz.
    • Wir leben ökologisch und nachhaltig und teilen unsere Ressourcen.
    • Wir fühlen uns für unsere Gemeinschaft, unser Haus und unseren Garten gemeinsam verantwortlich.
    • Durch gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen gestalten wir unser Zusammenleben und den Kontakt untereinander bunt und lebendig.
    • Uns ist die Vernetzung in unseren Sozialraum und zu den anderen Wohnprojekten in Lüneburg wichtig.
    • Unsere Entscheidungen treffen wir im Konsens und in gegenseitigem Respekt.

    Weitere Infos und Kontakt: info[at]meisterweg-104.de

  • Mittendrin Leben eG

    Weltenfreundlich und zukunftstauglich, ökologisch, spirituell und gemeinschaftlich – diese Vision von Menschlichkeit will ergriffen und gelebt werden! Wir erträumen, erarbeiten, entwickeln und realisieren ein generationsübergreifendes Lebens- und Gemeinschaftsprojekt im Landkreis Lüneburg. »Mittendrin Leben« ist als Genossenschaft organisiert. Ein Resthof und angrenzende Grundstücke in 21368 Dahlem-Harmstorf sind grundlegend umgestaltet worden. Es können dort perspektivisch bis zu 30 Erwachsene plus Kinder leben, spielen,
    arbeiten.

    Es stehen uns 12.000 qm Land zur Verfügung. Neben Wohngebäuden können auch Gewerberäume entstehen. Vier Häuser, darunter zwei Strohballenhäuser,  sind fertig gestellt
    und wir leben hier mit 18 Erwachsenen und zehn Kindern. Reflektierende Kommunikation, Ehrlichkeit und Achtsamkeit sind die Grundlagen unserer Gruppenprozesse.

    Mittendrin Leben eG
    Im Dorf 2
    21368 Dahlem-Harmstorf
    Tel 05851 9443962
    Fax 05851 9449515
    mobil: 0151 51766212
    E-Mail: mittendrin-leben[at]posteo.de
    Homepage: www.gemeinschaft-mittendrin-leben.de

  • LeNa

    Die Gruppe LeNa (Lebendige Nachbarschaft) hat am Brockwinkler Weg ein Wohnprojekt für 36 Parteien realisiert.
    LeNa, das sind wir: Eine bunte Gruppe aus Singles, Familien mit Kindern, Paaren – im Alter von wenigen Monaten bis 76 Jahren. Wir verstehen uns als ein gemeinschaftliches, generationenübergreifendes und soziales Wohnprojekt unter dem Dach des Vereins „Mehr Leben".

    Wir haben drei Gebäude  mit Gemeinschaftsräumen auf einem schönen Grundstück am Brockwinkler Weg barrierearm und nach ökologischen Gesichtspunkten gebaut.

    Unsere Basis ist ein soziales Miteinander, gegenseitige Unterstützung, Achtung und Respekt - wichtig ist uns, unser Zusammenleben in verbindlicher und verlässlicher Nachbarschaft zu gestalten.
    Eine Food-Coop sowie ein Mobilitätskonzept mit Carsharing und natürlich viele gemeinsame Aktivitäten gehören nun zu unserem Alltag. Eine Öffnung und Kooperation in die weitere Nachbarschaft und den Stadtteil sehen wir als Chance zur gesellschaftlichen Mitgestaltung.

    LeNa ist eine Genossenschaft und eine WEG (Wohnungseigentümer*innengemeinschaft), daneben sind wir stark selbstorganisiert - u. a. mit Arbeitsgruppen für Energie,  Gartengestaltung, Moderation, Öffentlichkeitsarbeit, Food-Coop u.a.

    E-Mail: info[at]lena-lueneburg.de
    Homepage: www.lena-lueneburg.de

  • Unfug

    Unfug ist eine Initiative von Menschen die sich zusammengeschlossen haben, um ein politisches Wohnprojekt zu gründen. 2017 haben wir dafür den Verein Unabhängig, frei und gemeinsam wohnen e.V. (Unfug) gegründet und die ersten Bewohner*innen sind zum Jahreswechsel 2018 eingezogen. Unser Wohnprojekt ist eine Initiative des Mietshäusersyndikats. Unser Projekt soll ein Freiraum werden, in dem sich die Bewohner*innen ohne gesellschaftliche Zwänge frei entfalten können und alternative Lebensformen ausprobieren können. Wir wollen dauerhaft bezahlbaren und solidarischen Wohnraum möglichst weg von der kapitalistischen Logik schaffen. Nach und nach sollen Freiräume wie Werkstätten und auch ein Seminarraum entstehen. Außerdem bestehen Ideen, eine kleine öffentliche Bibliothek, einen Infokiosk und einen Tauschladen zu ermöglichen.

    Kontakt:
    Verein Unfug e.V (oder Unfug-Verwaltung GmbH)
    Konrad-Adenauer-Str. 120
    21337 Lüneburg
    E-Mail: unfug[at]denknix.de

    Facebook: https://www.facebook.com/Unfug.eV/

    Homepage: www.unfug.denknix.de